Benedikt Heidemann Benedikt Heidemann

Sektorenkopplung: Die Zukunft der Energieversorgung

Energieversorgung mit Ihrer eigenen PV-Anlage

In den letzten Jahren gewinnt das Thema Sektorenkopplung immer mehr an Bedeutung, besonders im Kontext erneuerbarer Energien und nachhaltiger Energieversorgung. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff und wie kann er durch eine eigene Photovoltaikanlage (PV-Anlage) umgesetzt werden? Dieser Artikel beleuchtet die Grundlagen der Sektorenkopplung, ihre Vorteile und zeigt auf, wie Sie mit Ihrer PV-Anlage – mit Wattpilot, Ohmpilot, Speicherlösungen und Wärmepumpen – dabei helfen können, Ihre Energieeffizienz zu maximieren.

Was ist Sektorenkopplung?

Sektorenkopplung bezeichnet die Vernetzung und Verbindung verschiedener Energiesektoren, insbesondere Strom, Wärme und Verkehr. Ziel ist es, erneuerbare Energien sektorübergreifend zu nutzen und so die Dekarbonisierung in allen Bereichen voranzutreiben.

Kernaspekte der Sektorenkopplung sind:

1. Nutzung von erneuerbarem Strom in anderen Sektoren, z.B. für Wärmepumpen oder Elektroautos.
2. Einsatz von Power-to-X-Technologien, um Strom in andere Energieträger umzuwandeln.
3. Optimierung des Gesamtenergiesystems durch sektorübergreifende Betrachtung.
4. Steigerung der Energieeffizienz durch intelligente Verknüpfung der Sektoren.

Ziele der Sektorenkopplung sind:

1. Ermöglichung der Dekarbonisierung aller Wirtschaftssektoren.
2. Senkung des Gesamtenergieverbrauchs.
3. Bessere Integration erneuerbarer Energien.
4. Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Sektoren.

Die Sektorenkopplung spielt eine zentrale Rolle für das Gelingen der Energiewende und die Erreichung der Klimaziele.

Umsetzung der Sektorenkopplung mit einer eigenen PV-Anlage

Die eigene Photovoltaikanlage spielt eine zentrale Rolle als Energielieferant in der Sektorenkopplung. Durch den Unterschied der Erzeugung des Stroms mit der PV-Anlage und Ihres Verbrauchs wird noch sehr viel Strom einfach in das Stromnetz geleitet. Das ist zum einen energetisch, aber auch wirtschaftlich nicht sinnvoll. Damit sich ihre PV-Anlage schneller amortisiert, muss mehr von dem Strom, den Sie, durch den Kauf der Anlage schon bezahlt haben, genutzt werden. Hier sind die wesentlichen Schritte zur Umsetzung:

  1. Erzeugung von Solarstrom: Ihre PV-Anlage produziert Sonnenenergie, die in elektrischen Strom umgewandelt wird. Diese Energie kann direkt genutzt oder in einem Speicher gespeichert werden.

  2. Speicherung und Nutzung: Mit einem Batteriespeicher, können Sie überschüssigen Strom speichern. Dies ermöglicht die Nutzung des gespeicherten Stroms auch dann, wenn die Sonne nicht scheint, vorrangig für den Eigenverbrauch im Haushalt und dann auch zur Wärmeerzeugung. So können Sie ca. 2-mal so viel ihres eigenen PV-Stroms nutzen und zukünftig noch Geld verdienen, indem Sie den Speicher netzdienlich nutzen.

  3. Integration in den Wärmesektor: Wärmepumpen, wie die von IDM oder Bosch, nutzen den gewonnenen Strom, um Wärme zu erzeugen. Diese Wärme kann für Heizung und Warmwasserbereitung verwendet werden. Durch die Nutzung von Solarstrom in Kombination mit einem Pufferspeicher zur Wärmeproduktion wird die Effizienz erhöht und die Umweltbelastung gesenkt.

    Eine Brauchwasserwärmepumpe ist bei einer Neuinstallation, die beste Möglichkeit PV-Überschuss sinnvoll zu nutzen. Bei Bestandsanlagen ist es eine kostengünstige Variante einen Heizstab in einen bestehenden Warmwasserspeicher einzubauen, dieser kann mit einem zusätzlichen Bauteil so gesteuert werden, dass nur der PV-Überschuss an den Heizstab weitergeleitet wird. Aber auch eine Brauchwasserwärmepumpe kann an einen bestehenden Warmwasserspeicher angeschlossen werden.

  4. Elektromobilität: Die Umwandlung von Solarstrom in Antriebsenergie für Elektrofahrzeuge ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Sektorenkopplung. Mit einer Wallbox kann der Solarstrom direkt zum Laden Ihres E-Autos verwendet werden. Dies reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Verkehr und senkt Ihre Kraftstoffkosten und steigert Ihre Energieautarkie.

  5. Nutzen Sie smarte Haushaltsgeräte: Vernetzen Sie energieintensive Geräte wie Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler und lassen Sie diese bevorzugt laufen, wenn Solarstrom verfügbar ist.

  6. Implementieren Sie ein intelligentes Energiemanagementsystem: Ein solches System misst alle Energieflüsse, optimiert und steuert deren Verteilung automatisch zwischen Ihren flexiblen Verbrauchern, wie Elektroautos, Wärmepumpen, Waschmaschinen, Spülmaschinen, Trocknern und anderen Verbraucher. Auch die Steuerung Ihres Speichers und Wallbox in Zusammenhang mit dynamischen Stromtarifen ist so ganz einfach.

Fronius Lösungen für die Sektorenkopplung

Fronius bietet eine Vielzahl an Lösungen, die die Sektorenkopplung erleichtern und optimieren:

  • Wattpilot (Wallbox): Der Fronius Wattpilot ist eine intelligente Ladebox für Elektrofahrzeuge, die Solarstrom effizient zum Laden Ihres E-Autos nutzt und das schon 1-phasig ab 1,38 kW. Er regelt den Ladevorgang optimal und sorgt dafür, dass so viel Solarstrom wie möglich verwendet wird. Auch hier können dynamische Stromtarife verwendet werden und verschiedene Lademodi machen diese Wallbox zum optimalen Begleiter für ihre Photovoltaikanlage.

  • Ohmpilot: Der Fronius Ohmpilot ist ein intelligentes Steuergerät, das überschüssigen Solarstrom zur Warmwasserbereitung nutzt. Er leitet den überschüssigen Strom direkt in den Heizstab des Warmwasserspeichers, was die Nutzung von Solarenergie maximiert. Der Ohmpilot kann die Leistung von 0 bis 9 kW stufenlos regulieren, um selbst kleinste Mengen überschüssigen PV-Stroms zu nutzen. Neben der Warmwasserbereitung kann er auch für Infrarotheizungen oder Handtuchtrockner verwendet werden.

  • Speicherlösungen: Energie, die nicht sofort gebraucht wird, kann gespeichert werden, um, analog wie beim Warmwasserspeicher oder Pufferspeicher, die Erzeugung vom Verbrauch zu entkoppeln. Diese Lösungen sind essenziell, um eine konstante Energieversorgung auch bei geringer Sonneneinstrahlung zu gewährleisten.

  • Wärmepumpen: Die Kombination einer PV-Anlage mit Wärmepumpen von IDM oder Bosch ermöglicht es, die erzeugte Solarenergie effizient zur Beheizung Ihres Hauses zu nutzen. Dies reduziert nicht nur die Energiekosten, sondern trägt auch zur Schonung der Umwelt bei. Besonders diese beiden Wärmepumpenhersteller können in Verbindung mit Fronius Wechselrichtern und deren Energiemanagementsystem, Ihre Wärmepumpen modulierend mit PV-Überschuss betreiben.

Fazit: Die Vorteile der Sektorenkopplung mit Fronius

Die Sektorenkopplung mit einer eigenen PV-Anlage und den innovativen Lösungen von Fronius bietet zahlreiche Vorteile:

  • Erhöhung der Energieeffizienz: Durch die intelligente Nutzung von Solarstrom in verschiedenen Sektoren wird die Effizienz Ihrer Energieversorgung maximiert - Nutzung des PV-Überschusses und Entkopplung von Erzeugung und Verbrauch.

  • Reduktion der Energiekosten: Die Eigenproduktion und -nutzung von Strom senkt Ihre Energiekosten erheblich.

  • Umweltschutz: Die Verringerung der Nutzung fossiler Brennstoffe reduziert Ihre CO₂-Emissionen und trägt somit zum Klimaschutz bei.

Mit den Technologien von Fronius steht Ihnen eine leistungsstarke Infrastruktur zur Verfügung, um die Sektorenkopplung effizient umzusetzen und so einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Energiezukunft zu leisten. Machen Sie den nächsten Schritt in Richtung Energieautarkie und investieren Sie in eine zukunftsfähige Energieversorgung mit Fronius. Wenn Sie weiter in das Thema einsteigen möchten, bietet Fronius den 24 Stunden Sonnen Simulator, hier können Sie ausprobieren, wie Sie ihren Eigenverbrauch optimieren können, indem Sie in die Sektorenkopplung einsteigen.

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Ästhetik pur – Solardach von 3S

Wenn man in der Schweiz unterwegs ist, sieht man auf den ersten Blick nicht sehr viele PV-Anlagen auf den Dächern. Allerdings nur auf den Ersten, weil es in der Schweiz nur sehr wenig Aufdachanlagen wie bei uns gibt. Auf den zweiten Blick sieht man Solardächer mit großflächigen Glasmodulen, die anstatt der Ziegel die äußerste Dachhaut bilden. Das sieht sehr schick aus.

Es gibt sehr viele unterschiedliche Systeme, die wiederum viele unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Aus unserer Erfahrung raus sind diese oft einfach viel zu teuer, werden nicht ordentlich hinterlüftet, dadurch sinkt der Ertrag und die Langlebigkeit. Oder sie sind sehr aufwendig zu installieren, daraus resultiert, dass sie nicht wirklich nachhaltig sind. Entweder sind es zu viele kleine Teile, da dauert die Installation sehr lange und man braucht viel Material, oder es werden Plastikwannen verbaut, was ökologisch nicht sinnvoll ist. Klar kann man die maßangefertigten Standardmodule preislich nicht schlagen, aber man kann die Kosten begrenzen, das System einfach, nachhaltig und effizient machen.

Nach Monaten, auf der Suche nach einer guten Lösung, können wir Ihnen das System von 3S Swiss Solar Solution vorstellen.

 

Nachhaltigkeit und Ökologie

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein stehen bei 3S im Mittelpunkt ihrer Entwicklungen. Die Module werden in der Schweiz produziert, mit CO₂-neutralem Strom. Die Module sind Rahmenlos, damit Materialien wie Aluminium, das sehr energieintensiv in der Herstellung ist, Energie und Ressourcen spart. Das Dach wird so aufgebaut, dass eine sehr gute Hinterlüftung gewährleistet wird. Durch die hohen qualitativen, nachhaltigen und ökologischen Standards haben die Module ein CO₂-Fußabdruck von nur 149 kg CO₂ eq/m2. Das beinhaltet alle Lebensphasen der Module und Unterkonstruktion inklusive Installation und Entsorgung. 85 % des Gesamt-Systemgewichts werden recycelt. Auch die Verpackungen sind wiederverwendbar und bieten Ihrer Immobilie eine sehr gute Umweltbilanz.

 

Flächenintegrierte Solaranlage

Die rahmenlosen, großflächigen Module verleihen dem Dach ein elegantes und modernes Design. Auch hat Schmutz, wie Blütenstaub so weniger die Möglichkeit auf dem Modul anzutrocknen. Mit 5 mm dickem Solarglas erreichen die Module die höchste Hagelwiderstandsklasse HW 5. Dank optimaler Hinterlüftung, werden die Module optimal gekühlt und können so mit einem besseren Wirkungsgrad mehr Leistung generieren. Durch diese technischen Lösungen erreichen die Solardächer von 3S eine hohe Lebensdauer.

 

3S System

Die Basis des Systems besteht aus PV-Modulen in vier Größen. Diese werden wie herkömmliche Ziegel überlappend verlegt.

 

Die perfekte Lösung für homogene Dachflächen

CREA-Module, sind Module, die maßgefertigt werden, so können anspruchsvolle Dachformen vollständig belegt werden für einen homogenen Gesamteindruck. Diese Module gibt es mit elektrisch aktiven PV-Zellen, mit inaktiven Blindzellen oder ohne Zellen als Glasmodule. Mit den CREA-Modulen können Sie somit das Dach trotz Kamine, Gauben, Balkone, Lüftungen und was es sonst noch gibt, voll belegen.

 Bunte Module

 Die farbigen Solarmodule bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, besonders wenn normale Module aus ästhetischen Gründen nicht zum Einsatz kommen. So schafft 3S neue Möglichkeiten, die sowohl die moderne Architektur unterstützen als auch im Denkmalschutz Anwendung finden kann und moderne Technologie nahtlos in den historischen Bestand integriert.

Durch das vielfältige und detailverliebte Angebot an Modulen, die sowohl auf dem Dach als auch an der Fassade angebracht werden können, bietet der Systembaukasten von 3S ganz neue Gestaltungsräume für alle, die eine PV-Anlage wollen, aber nicht auf die Ästhetik verzichten wollen. So können auch diejenigen an der Energiewende teilnehmen und ihren eigenen Strom produzieren.

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Gründach PV-Anlagen

Optimale PV-Anlage für ihr Gründach, Eigenverbrauchoptimierung und für Dächer mit geringer Lastreserve.

Einleitung

Die Integration von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf Gründächern bietet sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile. Gründächer halten Regenwasser zurück und schaffen ein besseres Klima, für die Umgebung und im Haus unter dem Dach. PV-Anlagen schützen das Klima, indem der CO₂-Ausstoß verringert wird. Dieses Zusammenspiel von Solarenergie und Dachbegrünung eröffnet neue Möglichkeiten, die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz urbaner Umgebungen zu verbessern. In diesem Artikel werden die vielfältigen Vorteile einer vertikalen PV-Anlage von Solyco, der SOLon auf Gründächern, detailliert beleuchtet.

Vorteile

Auffallend sind die vertikalen Module. Aus dieser konstruktiven Maßnahme ergeben sich eine Menge Vorteile. Diese reichen von besseren Bedingungen für das Gründach über weniger Ballastierung, leichtere Anlagen, weniger Verschmutzung bis hin zu einer veränderten Energiegewinnung über den Tag verteilt.

Gründach

Die Vorteile des Gründaches sind, die Rückhaltung von Regenwasser, bessere klimatische Bedingungen für die Umwelt und das Haus selbst. Dafür braucht es aber ein intaktes Ökosystem. Durch die vertikalen Module wird eine gleichmäßige Versorgung der Vegetation mit Sonne und Wasser gewährleistet. Durch den Abstand von 80 cm der Module, kommt es zu einer zeitweisen Verschattung, was zu einem besseren Mikroklima beiträgt. Diese intermittierende Beschattung kann die Temperatur regulieren und die Wasserverdunstung verringern. Das Ergebnis ist eine robustere und gesündere Pflanzenwelt auf dem Dach.

Zusätzlich ist die Pflege des Gründaches um Welten einfacher. Es ist nicht mehr notwendig, unter die Module zu kriechen, um Unkraut zu jäten oder ähnliche Arbeiten durchzuführen. Stattdessen ist es möglich, bequem zwischen die Module zu stehen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch die körperliche Belastung.

Diese PV-Anlage schafft eine, bis auf ein Minimum, verringerte Flächenkonkurrenz zwischen Gründach und Photovoltaik.

Quelle: Solyco

Nachrüstung - Keine Lastreserve?

Ein weiterer Vorteil ist die einfache Nachrüstung. Ohne Eingriffe in die bestehende Vegetation können die Module installiert werden. Das Gründach muss nicht aufgegraben werden, um die PV-Anlage auf dem Dach zu sichern. Da die senkrechten Module keinen Auftrieb durch den Wind erzeugen, ist die Ballastierung gering. Das SOLon System ist besonders leicht und eine Eigenlast zwischen 12 und 22 kg/m² inklusive Ballastierung. Diese Eigenschaft macht SOLon ideal für bestehende Gründächer.

Quelle: Solyco

Wettereinflüsse und Verschmutzung

Weitere Vorteile entstehen in Bezug auf Wetterbeständigkeit. Bei flachen PV-Anlagen, Ost-West aufgeständert, mit einer Neigung von 10°, bleibt Blütenstaub, Saharastaub und sonstiges zurück, das mit dem Regen auf den Modulen trocknet und die Module stark verschmutzt. Das verringert die Stromproduktion, da das Licht nicht mehr in die Zellen eindringen kann.

Auch bleibt kein Schnee auf diesen Modulen liegen, was ihre Effizienz in den Wintermonaten steigert. Sie sind nahezu unempfindlich gegenüber Hagelschäden und Glasbruch durch hohe Schneelasten ist unmöglich. Durch die vertikale Montage, und den robusten Glas-Glas-Modulen, kann eine lange Lebensdauer und hohe Widerstandsfähigkeit garantiert werden.

Leistung der PV-Anlage

Charakteristisch für die senkrecht montierten Module ist die Stromproduktion über den Tag verteilt. Die Leistung der SOLon-PV-Anlagen ist besonders groß, wenn die Sonne niedrig steht, wie es morgens, abends oder im Winter der Fall ist. Genau dann, wenn normale PV-Anlagen schwächeln. Diese Zeiträume sind entscheidend, da hier die Energiebedarfe meist höher sind. Durch die höhere Leistung bei niedrigem Sonnenstand wird die Effizienz der Energieerzeugung maximiert, genau dann, wenn sie am meisten benötigt wird.

Quelle: Solyco

Nachteil

Durch die Mehrfachnutzung kommt es auch zu einigen Kompromissen. Der größte Nachteil, der daraus resultiert, ist die geringere Leistung gegenüber einer PV-Anlage mit 10° Neigung, die eine Leistungsspitze um die Mittagszeit haben, wenn die Sonne am höchsten steht. Grund hierfür ist: es passen einfach nicht ganz so viele Module auf das Dach.

Das wird ein Stück weit dadurch kompensiert, dass die Module bifazial sind, das bedeutet, die Module können sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite Strom erzeugen. Was besonders einer Aufständerung in Ost-West-Richtung zugutekommt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie morgens früher mehr und Abends länger mehr Strom haben, dann wenn Sie ihn auch brauchen. Da die allermeisten Menschen morgens vor der Arbeit, Schule etc. viel Strom brauchen und abends, wenn Sie alle wieder nach Hause kommen.

Dadurch entsteht eins der größten Probleme von PV-Anlagen. Mittags gibt es einfach zu viel Strom, der noch nicht in den Mengen gespeichert werden, kann wie er erzeugt wird. Das führt dazu, dass die Stimmen, die eine Kopplung von dynamischem Strompreis, wie er an der Börse in Leipzig gehandelt wird, mit der Einspeisevergütung fordern, immer lauter werden. Wer mehr dazu wissen möchte, kann diesen Artikel lesen.


Börsenstrompreis

Um diesen Nachteil zu kompensieren, kann man die SOLon-PV-Anlagen mit dem Börsenstrompreise koppeln. Die Module liefern mehr Leistung bei hohen Strompreisen, während sie bei negativen Preisen weniger produzieren. Dies ermöglicht eine ökonomisch effiziente Nutzung der erzeugten Solarenergie, da der Strom zu Großhandelspreisen des europäischen Day-Ahead-Markts weitergegeben werden kann, wenn Sie einen dynamischen Stromtarif haben und ihren erzeugten Strom direan der Börse verkaufen. Sie produzieren, mit SOLon, dann Strom, wenn er teuer ist und mittags, wenn er eventuell sogar negativ ist, weniger. Selbst wenn Sie ihren Strom nicht an der Börse direktvermarkten, können Sie mit einem dynamischen Stromtarif zumindest so weit davon profitieren, dass Sie weniger Strom dann kaufen müssen, wenn der Strompreis hoch ist.


Quelle: Rabot Charge GmbH

Fazit

Die Integration von SOLon-PV-Anlagen auf Gründächern bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Sie kombinieren Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit und wirtschaftliche Rentabilität in einer innovativen Lösung. Durch die Vereinfachung der Gründachpflege, die Verbesserung der Vegetationsversorgung, die Anpassungsfähigkeit an Börsenstrompreise und die Wetterbeständigkeit sind sie eine hervorragende Wahl für nachhaltige Energieerzeugung. Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt und die Wirtschaftlichkeit machen sie zu einer zukunftsweisenden Technologie für eine urbane Umgebung. Vom PV Magazin wurde Solyco für SOLon, aufgrund der sehr guten Symbiose von Gründach und Photovoltaik mit dem Top Innovation Award 2024 ausgezeichnet.

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Registrierung im Marktstammdatenregister

So registrieren Sie Ihre PV-Anlage beim Marktstammdatenregister

Um was geht es?

Nach Inbetriebnahme ihrer PV-Anlage müssen Sie diese und ihren Stromspeicher beim Marktstammdatenregister anmelden. Um ihnen die Registrierung so einfach wie möglich zu machen, haben wir ihnen die notwendigen Informationen hier zusammengetragen.

Anlagenbetreiber registrieren

Zuerst brauchen Sie einen Account beim Marktstammdatenregister. Dazu müssen Sie sich als Anlagenbetreiber, wie bei der Anmeldung des Netzbetreibers angegeben, im Marktstammdatenregister als Anlagenbetreiber registriert. Wie das geht, wird unten im Video gezeigt.

PV-Anlage registrieren

Wenn Sie damit fertig sind, können Sie, wie im nächsten Video gezeigt wird, ihre PV-Anlage anmelden.

Stromspeicher registrieren

Haben Sie auch einen Stromspeicher, muss dieser auch registriert werden. Dazu fangen sie noch einmal wie im oberen Video beschrieben von vorne an, wählen dabei jedoch unter „Art der Einheit“ Stromspeicher aus und folgen dann dem weiteren Verlauf des Formulars.

Wenn Sie diese Anmeldung abgeschlossen haben, können Sie die Vorteile ihres SOLARKRAFTWERKs genießen.

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PV-Module Made in Germany

Meyer Burger fachgerecht installiert von Solarkraftwerk

Meyer Burger verbindet innovative Spitzentechnologie mit Tradition und Mut zu einzigartigen Photovoltaik-Systemen, die mit ihren Produktionsanlagen nachhaltig hergestellt werden. Mit fast 70 Jahren Unternehmensgeschichte und 40 Jahren Erfahrung in der Photovoltaik bilden sie das technologische Rückgrat der Branche und haben in den vergangenen Jahrzehnten bedeutende Standards gesetzt, bis heute – von der Diamantdrahtsäge, über industrielle PERC-Lösungen bis hin zur Präzisionsmesstechnik für Solarmodule. Die große Mehrheit der heute weltweit produzierten Solarmodule basiert auf Technologien, die von Meyer Burger entwickelt wurden. Nun gehen sie den nächsten Schritt und haben ihr Geschäftsmodell neu erfunden: Als Hersteller von Hochleistungs-Photovoltaikzellen und -modulen nutzen sie die von ihnen entwickelte, führende Heterojunction/SmartWire-Technologie, um die Photovoltaik weltweit in ein neues Zeitalter zu führen. In Sachen Energieertrag und Effizienz werden so neue Massstäbe definiert und mit erstklassigem Design kombiniert. Ihr Vorsprung drängt sie jeden Tag zu weiteren Innovationen. Innovationen, die über die Materialien und das Handwerk hinausgehen und dafür sorgen, dass sich ihre Produkte in jeder Hinsicht auszahlt. Für jeden. Für Sie. Für die Nachhaltigkeit. Für eine solare Zukunft!



Einige Vorteile im Überblick.

100 % Made in Germany

Unsere Module werden ausschliesslich in Deutschland produziert und wir arbeiten, 96 % der Liferanten produzieren in Europa. Das reduziert unseren ökologischen Fussabdruck genauso wie die modernen Fertigungsanlagen in Hohenstein-Ernstthal, Thalheim und Freiberg, die wir mit Energie aus erneuerbaren Quellen betreiben.

Klein aber OHO!

Da Meyer Burger Module etwas kleiner als Standard Module sind, bekommen sie auf vielen Dächern 1 - 2 kWp mehr Spitzenleistung, indem eine Reihe Module mehr auf ihr Dach passt. Besonders bei kleineren Flächen, wie z. B. Garagen, kann das einen großen Unterschied machen.

Produktgarantie durch Qualität und Innovation

Durch die hohe Qualität und die Technologie der Meyer Burger Module bekommen sie auch eine längere Produktgarantie und Leistungsgarantie. Herkömmliche Module haben nach 25 Jahren noch eine Leistungsgarantie von 85 bis 87 %, Meyer Burger verspricht 92 bis 93 %. Die Module haben eine sehr hohe Effizienz, sind feuchtigkeits- und witterungsbeständig durch die hohe Qualität der Verarbeitung und Materialien und haben ein besseres Temperaturverhalten. Hohen Außentemperaturen beeinflussen die Leistung weniger.

Nachhaltig und Fair

Durch die lokale Produktion betrieben mit 100 % Erneuerbare Energien bekommen sie Solarmodule mit einem sehr geringen CO₂-Fußabdruck. Die Module sind frei von Giftstoffen und Meyer Burger pflegt hohe Sozialstandards im Unternehmen und mit seinen Partnern.

Bauen Sie mit uns eine PV-Anlage mit Produkten Made in Germany, wir hören bei den Modulen nicht auf. Bei uns bekommen Sie auch den Wechselrichter und Speicher von E3/DC und Fronius, die ebenfalls eine hohe Fertigungstiefe und Wertschöpfung hier in Deutschland haben.

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10.200 € für ihre PV-Anlage!

Bis zu 10.200 € für ihre PV-Anlage

Update: Informieren Sie sich immer noch einmal auf der Webseite der KFW, es gibt jeden Tag neue Details zu dieser Förderung.

Einleitung

Die Förderung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ist in den letzten Jahren immer weniger geworden. Anfang des Jahres wurde die Einspeisevergütung angehoben und ein Umsatzsteuersatz von 0% für PV-Anlagen eingeführt. Vereinzelte Kommunen haben noch Förderungen für Speicher oder PV-Anlagen, aber das war es. Jetzt hat das Bundesverkehrsministerium unter Volker Wissing eine neue Förderung ins Leben gerufen. Diese Zuschussförderung läuft unter dem Namen “Solarstrom für Elektroautos” und kann über die KFW abgerufen werden.

“Wie wir uns künftig fortbewegen, ist eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Und die Welt schaut hierbei auf Deutschland. Darum müssen wir jetzt mit gutem Beispiel vorangehen und unsere Infrastruktur weiter fit für klimafreundliche Mobilität machen. Der Masterplan Ladeinfrastruktur II schafft die Grundlage für eine flächendeckende, bedarfsgerechte und nutzerfreundliche Pkw- und Lkw-Ladeinfrastruktur. Unser Ziel: den Ausbau von Ladeinfrastruktur beschleunigen, den Ladeprozess vereinfachen und so den Umstieg für die Menschen erleichtern.”

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr

Hintergrund - Masterplan Ladeinfrastruktur II

Unter 14. „Konzept für finanzielle Unterstützung“ des Masterplan Ladeinfrastruktur 2, soll eine effiziente, zielgenaue und schnelle finanzielle Unterstützung sowohl für die öffentliche als auch die nicht öffentliche Ladeinfrastruktur entwickelt werden. Unter 15. soll der „Eigenverbrauch erneuerbaren Stroms“ untersucht werden, ein höherer Eigenverbrauch bedeutet eine geringere Amortisationszeit ihrer PV-Anlage. Zuletzt scheint auch Punkt 42. „Elektromobilität in der Netzplanung berücksichtigen und Kommunikationsprozesse vertiefen“ berücksichtigt werden wie es aussieht, denn hier geht es, um die sektorübergreifenden Entwicklung zu berücksichtigen und damit die Elektromobilität.

Die kommende KFW 442 Solarstromförderung für Elektroautos

Die KFW 442 Solarstromförderung ist eine Initiative, die darauf abzielt, die Nutzung von Solarenergie in Verbindung mit Elektroautos zu fördern.

1. Wer wird gefördert?

Gefördert werden Privatpersonen, die ein Haus besitzen, darin wohnen und ein Elektrofahrzeug besitzen, dies kann gekauft oder geleast sein.

2. Konditionen

Zuschüsse bekommen Sie wie folgt:

600 € pro kWp, max. 6000 € o. 10 kWp, für die Photovoltaikanlage

250 € pro kWh, max. 3000 € o. 12 kWh, für den Speicher

600 € pauschal für die Wallbox oder

600 € pauschal für eine Wallbox die bidirektional Laden kann

Gefördert wird laut KFW immer nur das ganze kWp oder die ganze kWh. D. h. für eine PV-Anlage mit 7,2 kWp und einem 6,5 kWh Speicher bekommen sie 7 x 600 € für die PV und 6 x 250 € für den Speicher. Das entspricht einer maximalen Förderhöhe von 10.200 €, wenn sie eine Wallbox installieren, die bidirektional laden kann. 9.600 € für eine 10 kWp PV-Anlage mit 12 kWh Speicher und einer Wallbox. Welch Wallboxen förderfähig sind, können sie bei der KFW einsehen.

Anmerkung: auch wenn die bidirektionale Ladesäule hier explizit gefördert wird, ist das fast unmöglich eine zu bekommen. Die meisten Automobilhersteller haben das, auf Nachfrage von uns, für ihre Fahrzeuge noch nicht freigegeben. Auch gibt es fast noch keine Wallboxen, die das ermöglichen. Unser Partner E3/DC hat eine bidirektionale Ladesäule vorgestellt, aber auch diese ist erst ab nächstes Jahr verfügbar.

3. Was wird gefördert?

Die Förderung zielt darauf ab, die Elektromobilität zu fördern und gleichzeitig nachhaltige Energiequellen zu nutzen. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen Mobilität.

Voraussetzungen:

  • Sie haben ein Elektrofahrzeug zum Zeitpunkt des Antrags oder es ist eines bestellt.

  • Ihr Wohngebäude schon besteht und sie es bewohnen.

  • Eine PV-Anlage mit Speicher und Wallbox wird neu angeschafft und installiert.

  • Die Ladestation muss mindestens 11 kW Ladeleistung haben.

  • Die PV-Anlage muss mindestens 5 kWp Spitzenleistung haben, das entspricht ca. 25 m².

  • Der Stromspeicher muss mindestens 5 kWh haben.

  • Die PV-Anlage muss fertig angeschlossen sein.

  • Ein EMS (Energie-Managment-System) zur Steuerung der Anlage, damit der Überschuss auch ins Auto geladen wird.

Vorab-Check

Um herauszufinden, ob sie die Voraussetzungen für die Förderung erfüllen, hat die KFW auf ihrer Seite einen Vorab-Check integriert. Wie das aussieht und was Sie Fragen haben wir hier mal für sie ausprobiert.

Vorab-Check, für KFW Förderung Solarstrom für Elektroautos

Wie kann man von dieser Förderung profitieren?

Um von der KFW 442 Solarstromförderung für Elektroautos zu profitieren, sollten Hausbesitzer folgende Schritte unternehmen:

1. Beratung einholen

Es ist ratsam, sich von Experten beraten zu lassen, um die optimale Integration von PV-Anlagen und Elektroautos zu planen.

2. Zuschuss beantragen

Noch bevor Sie irgendwelche Dokumente bzgl. Lieferung und Leistung unterschreiben, müssen Sie Ihren Antrag im Kundenportal „Meine KFW“ stellen.

3. Antragsstellung

Die Antragstellung kann bei der KFW, ab dem 26.09.2023 erfolgen. Für die Antragstellung benötigen Sie einen Kosten­voranschlag Ihres Fach­unternehmens und Unter­lagen zu De-minimis-Beihilfen, sollten Sie diese im laufenden oder in den vergangenen zwei Kalender­jahren erhalten haben.

4. Installation planen

Sobald sie eine Zusage bekommen, können sie ihre PV-Anlage inklusive Speicher und Wallbox bestellen und installieren lassen.

5. Nachweis erbringen und Zuschuss bekommen

Ab März 2024, wenn ihre PV-Anlage installiert ist, können sie wieder im Kundenportal der KFW „Meine KFW“ die geforderten Nachweise erbringen und nach einer Prüfung ihrer Angaben erhalten sie den Zuschuss.

Fazit

Die Förderung von PV-Anlagen und die kommende KFW 442 Solarstromförderung für Elektroautos sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft. Wenn Sie in einem EFH wohnen und darüber nachdenken, ein Elektroauto anzuschaffen - dann jetzt.

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“All in one”-Hauskraftwerke von E3/DC

Das S10E-Pro Compact, ist das Topmodel für ihr Zuhause. Das Hauskrfatwerk mit Speicher von E3/DC kann nicht nur Sektorenkopplung, sondern auch Ersatzstrom.

Wir freuen uns sehr, ihnen einen, kompetenten, technologiegetriebenen, vorausdenkenden Partner vorzustellen zu können. Er ist ein deutscher Hersteller von hochwertigen Wechselrichtern, Speichern und Wallboxen, der die Energiewende mit seinen Produkten vorantreibt.

Solare Eigenversorgung – selbstbestimmt!

E3/DC, eine Marke der HagerEnergy GmbH, entwickelt und produziert innovative Lösungen für Energiespeicherung, Ersatzstromversorgung und E-Mobilität. Das Osnabrücker Unternehmen startete 2010 als Ausgründung aus der Wilhelm Karmann GmbH und ist heute eine 100%ige Tochter der Hager Group, eines führenden Anbieters von Lösungen und Dienstleistungen für elektrotechnische Installationen.

E3/DC verbindet die Technologiebegeisterung der Automobilindustrie mit der Zukunftsorientierung der dezentralen Energiewende. Die Speicherlösungen von E3/DC sind auf maximale Autarkie und eine effiziente Sektorenkopplung in Haushalten und Gewerbe ausgelegt. Denn immer mehr Menschen möchten ihren Strom für Haushalt, Wärme und Mobilität selbst erzeugen, speichern und nach eigenen Prioritäten nutzen.

Dafür bietet E3/DC hochqualitative „All In One“-Hauskraftwerke, die Solarstrom effizient speichern und über das Energiemanagement verteilen. Die einzigartige TriLINK®-Technologie ermöglicht bei einem Stromausfall die Versorgung aus dem eigenen Netz. Das „All In One“-Konzept vereint den Solarstrom-Wechselrichter, den Batteriespeicher und das intelligente Energiemanagement in einem System. Über die E3/DC-Wallbox können Elektrofahrzeuge direkt mit Solarstrom vom eigenen Dach fahren. Die Hauskraftwerk-Serien S10 X und S10 E PRO unterstützen die Sektorenkopplung mit hohen Lade- und Entladeleistungen. Alle E3/DC-Systeme werden ausschließlich in Deutschland hergestellt und durch zertifizierte regionale Installationsbetriebe an Privatkunden mit Ein- und Mehrfamilienhäusern und an Gewerbekunden verkauft. Auf das gesamte Stromspeicherportfolio gibt es bei E3/DC eine Systemgarantie von 10 Jahren mit kostenlosem Service.

Das Hauskraftwerk: Machen Sie sich unabhängig!

Das S10 Hauskraftwerk ist der Klassiker im Programm von E3/DC. Das „All In One“-Speichersystem mit Solarwechselrichter, Energiemanagement und Online-Portal speichert Solarstrom effizient und gibt die Energie zum richtigen Zeitpunkt an Verbraucher ab. Damit ist das Hauskraftwerk Stromspeicher und Energie-Schaltzentrale in einem: E3/DC-Kunden erreichen damit sehr hohe Autarkiegrade. Für das Hauskraftwerk hat E3/DC zudem die einzigartige TriLINK®-Technologie entwickelt. Sie ermöglicht bei einem Stromausfall die Ersatzstromversorgung mit solarer Nachladung.

Für die Hauskraftwerke setzt E3/DC Lithium-Ionen-Batterien nach Automobilstandard ein. Die Systeme für private PV-Anlagen bieten eine große Bandbreite an nutzbaren Speicherkapazitäten inklusive Nachrüstoptionen und Lade-/Entladeleistungen von 4,5 bis 11 kW. Das Hauskraftwerk kann auf der Erzeugerseite neben PV-Anlagen auch AC-Erzeuger wie Mini-BHKW einbinden und auf der Verbraucherseite Wärmepumpen und die E3/DC-Wallbox zum Laden von Elektrofahrzeugen ansteuern. So setzt das S10 die Sektorenkopplung im Haushalt konsequent um. Wird zum Einstieg eine kleine Kapazität gewählt, so lässt sie sich ein Jahr lang modular erweitern, wenn der Strombedarf ansteigt. Mit dem INFINITY-Konzept bietet E3/DC sogar eine Nachrüstoption über einen Zeitraum von 5 Jahren. Neben dem S10 X (17,4 oder 20,3 kWh) ist das S10 X COMPACT mit einem nur 60 cm breiten Gehäuse als Alternative für enge Räume verfügbar (8,25 oder 11,2 kWh).

Eine besonders leistungsfähige Serie des Hauskraftwerks ist das S10 E PRO. Die insbesondere in der Sektorenkopplung vorteilhafte hohe Leistung beträgt bis zu 9 kW (12 kW im Peak), die nutzbare Kapazität von 11,7 kWh kann auf 17,5 kWh und mit einem externen Batterieschrank auf über 35 kWh erweitert werden. Das S10 E PRO COMPACT mit 60 cm Breite ist in der Funktion identisch und bietet 23,4 kWh oder 29,2 kWh nutzbare Kapazität.

Bei den Hauskraftwerken der PRO-Serie ist eine Nachrüstung von Batteriemodulen grundsätzlich bis 5 Jahre nach der Installation möglich. Das Hauskraftwerk ist auf diese Weise noch vielseitiger einsetzbar und bietet in Verbindung mit dem Zusatzsolarwechselrichter in privaten wie auch in gewerblichen Anwendungen noch mehr Leistung.

Für Betreiber kleinerer PV-Anlagen ist das S10 SE das Hauskraftwerk der Wahl: Das System ist eine Kombination aus Hybridwechselrichter und separatem Batteriesystem und besonders leicht zu installieren. Es zielt aber ebenso auf maximale Autarkie: Die nutzbare Kapazität beträgt 8,25 kWh und ist ein Jahr lang auf 11,2 kWh erweiterbar. Die Lade-/Entladeleistung liegt bei 4,5 kW.

Echte Autarkie heißt Sektorenkopplung!

Solare Eigenversorgung beginnt mit dem Komfortstrom im Haushalt, aber erst durch die Integration der Wärmetechnik und der E-Mobilität kann die Energiewende im Privathaushalt oder Gewerbebetrieb vollständig gelingen. Bei der Entwicklung des Hauskraftwerks hat E3/DC vorausgedacht und ein ganzheitliches Steuerungssystem entwickelt, das den Standard für die Sektorenkopplung setzt.

Wenn die Sonne fossile Energieträger verdrängen soll, liegen im Heizungskeller und in der Garage die größten Potenziale: Wärmepumpen und Elektroautos sind nicht nur effizienter als Ölkessel, Diesel & Co. – sie sind auch ideale Verbraucher für selbst erzeugten Strom: Weil beide Technologien Energie zu beliebiger Zeit aufnehmen und zwischenspeichern können, reduzieren sie die Einspeisung und erhöhen den Eigenverbrauch.

Das E3/DC-Hauskraftwerk unterstützt die Autarkie nicht nur mit der eigenen Speicherkapazität, sondern vor allem mit der effizienten Steuerung der Stromflüsse: Das intelligente Energiemanagement von E3/DC steuert im richtigen Moment die Wärmepumpe an und lädt über die kommunikationsfähige Wallbox multi connect den verfügbaren Solarstrom flexibel direkt ins Auto – auf Wunsch des Kunden auch nur Solarstrom, wenn dieser so weit wie möglich CO2-frei fahren möchte.

Die Sektorenkopplung braucht Intelligenz, aber auch Leistung: Damit das Hauskraftwerk als Speicher und Energiemanager die Wärmeversorgung und die Mobilität wirksam unterstützen kann, sollte die PV-Anlage möglichst leistungsstark ausgelegt sein. Mögliche Überschüsse im Sommer mindern die Autarkie nicht, sondern sind ein weiterer Beitrag zur Energiewende. Und noch besser: Ein nicht so schöner Sommer verhagelt nicht gleich die Autarkie – so macht das Hauskraftwerk sogar vom Wetter ein wenig unabhängig!

Erzeugen auch sie ihre Energie selbst, auf ihrem eigenen Dach, mit einem Hauskraftwerk von E3/DC. Umso mehr Strom sie selbst verbrauchen, um so schneller rentiert sich ihre PV-Anlage. So sparen Sie Geld und helfen gleichzeitig ein kleines bisschen unsere Welt zu retten. Vereinbaren Sie einen Termin, wir kommen vorbei und beraten Sie.

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Benedikt Heidemann Benedikt Heidemann

Batteriespeicher, ja oder nein?

Rentiert sich ein Batteriespeicher? Eine umfassende Analyse.

Photovoltaik-Stromspeicher: Eine umfassende Analyse

Bei der Entscheidung für eine Photovoltaikanlage stellt sich oft die Frage, ob ein PV-Speicher, oder auch Batteriespeicher, Solarspeicher genannt, Sinn ergibt. In diesem Artikel werden wir diese Frage ausführlich behandeln und Ihnen alle Informationen bieten, die Sie benötigen, um die richtige Entscheidung für Ihr Zuhause oder Ihr Unternehmen zu treffen. Wir möchten in diesem Artikel einen tieferen Einblick in die Entwicklung und Rentabilität von Batteriespeichern für Photovoltaikanlagen bieten.

 

Die Funktionsweise eines Solarspeichers

Ein PV-Speicher, auch als Batteriespeicher bezeichnet, ist ein innovatives Produkt, umgesetzt mit altbewährter Batterie-Technologie, die es ermöglicht, überschüssige Energie, die von Ihren Solarpanels erzeugt wird, zu speichern, anstatt sie ins Stromnetz einzuspeisen. Diese gespeicherte Energie kann dann verwendet werden, wenn die Sonne nicht scheint, wie beispielsweise nachts oder an bewölkten Tagen. Grundsätzlich ist es am besten den erzeugten Strom erst zu verbrauchen, dann den Speicher zu laden und der Rest wird ins Netz eingespeist.

Die Vorteile eines Solarspeichers

1. Maximierung des Eigenverbrauchs

Ein Solarspeicher ermöglicht es Ihnen, mehr von der erzeugten Solarenergie selbst zu nutzen, anstatt sie ins Netz einzuspeisen. Dies bedeutet, dass Sie Ihren Eigenverbrauch erhöhen können, was langfristig zu einer Reduzierung Ihrer Stromrechnung führt und zu einer kürzeren Rentabilität.

2. Unabhängigkeit vom Stromnetz

Mit einem PV-Speicher sind Sie weniger abhängig vom öffentlichen Stromnetz. Sie können Ihre gespeicherte Energie nutzen, wenn es Störungen oder Stromausfälle im Netz gibt. Dies bietet Ihnen ein hohes Maß an Energieunabhängigkeit und Versorgungssicherheit. Darum sind Sie auch ein Muss bei der Umsetzung von Not- bzw. Ersatzstrom.

3. Umweltfreundlich und nachhaltig

Die Nutzung eines PV-Speichers trägt zur Reduzierung Ihrer CO₂-Emissionen bei, da Sie mehr saubere Solarenergie verwenden. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

4. Wirtschaftlichkeit

Durch die Installation eines Batteriespeichers, wird ihre Solaranlage natürlich teurer und damit auch die Gestehungskosten ihres selbst erzeugten Stroms. Aber, Sie erhöhen Ihren solaren Deckungsanteil, den Eigenverbrauch ihres selbst erzeugten, solaren Stroms von ca. 30 % ohne Speicher, auf ca. 60 % mit Speicher. Sie können dann doppelt so viel Strom, vom eigenen Dach verbrauchen, dadurch rentiert sich ihre Solaranlage schneller.

 

Ist ein Solarspeicher für Sie geeignet?

Die Entscheidung, ob ein PV-Speicher für Sie geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

1.    Solaranlage

Generell gilt fast immer: Je größer die Solaranlage, desto preiswerter wird Ihr selbst erzeugter Solarstrom.

2.     Verbrauch

Wenn Sie einen hohen Stromverbrauch haben, ist ein PV-Speicher besonders vorteilhaft, da er es Ihnen ermöglicht, mehr selbst erzeugte Energie zu nutzen und somit Ihre Stromrechnung zu senken. Besonders für einen Stromverbrauch größer als 4000 kWh/a lohnt sich die Anschaffung eines Batteriespeichers.

3. Voll- oder Überschusseinspeisung

Für Solaranlagen mit 8 kWp und mehr, mit einem Verbrauch kleiner 3000 kWh/a, ergibt eine Solaranlage ohne Batteriespeicher, die all ihren erzeugten Strom einspeist (Volleinspeisung) oft mehr Sinn. Bei der Volleinspeisung bekommen Sie dann 13 ct/kWh, anstatt 8,2 ct/kWh für ihren Überschuss.

Grundsätzlich gilt aber, auch wenn die Einspeisevergütung zum 01.01.2023 angehoben wurde, ist sie immer noch sehr gering. Deshalb sollten Sie ihren Strom besser selbst verbrauchen und nur ihren Überschuss einspeisen.

4. Stromnetzstabilität

Wenn in Ihrer Region häufig Stromausfälle auftreten, kann ein PV-Speicher Ihre Energieversorgung sicherstellen und Sie unabhängiger vom öffentlichen Netz machen. Allerdings sollten Sie sich hier die Frage stellen, wie oft Sie in den letzten Jahren von einem Stromausfall betroffen waren, hier spielt eher der emotionale Aspekt der Sicherheit eine Rolle. Ihre Autarkie oder besser solare Deckung kann niemals 100 % erreichen, da in den Wintermonaten zu wenig PV-Strom erzeugt wird, da kann auch der Speicher nichts ändern. Lesen Sie mehr zum Thema Autarkie, Not- bzw. Ersatzstrom.

Grenzen eins PV-Speichers

1.     PV-Speicher ist ein Kurzzeitspeicher

Ein Batteriespeicher, ist ein Kurzzeitspeicher, kein saisonaler Speicher. Er ist darauf ausgelegt, den Strom für die Nacht und eventuell noch einen oder zwei verregnete Tage zu speichern. Er kann die selbst erzeugte Energie, die im Sommer als Überschuss ins Netz gespeist wird, nicht bis in den Winter speichern. Dazu müsste der Speicher viel größer dimensioniert werden und damit wäre die Anlage nicht mehr wirtschaftlich.

2.     Entladeleistungen

Batteriespeicher sind nicht dafür gemacht, den PV-Strom zwischenzuspeichern und nachts das E-Auto zu laden, dafür sind sie noch zu teuer. Auch kann die Entladeleistung zu klein sein, um ihr E-Auto aus ihrem Speicher zu laden. Die Entladeleistung nimmt mit der Größe des Speichers zu, aber damit stoßen wir wieder an die Grenzen der Wirtschaftlichkeit.

3.     Realität

In der Realität sieht es dann wieder etwas anders aus. Die Größe der Solaranlage wird aber meist, durch die zur Verfügung stehende Fläche begrenzt. Deshalb belegt man jeden freien m2 des Daches.

Die Hersteller von Batteriemodulen haben jeder eine andere Abstufung. Manche haben 4 kWh Module, andere 2,56 kWh Module und wieder andere 5,12 kWh Module. Deshalb ist es unmöglich, immer die optimale Dimensionierung umzusetzen.

 

Fazit

Ein PV-Speicher ist überwiegend eine sinnvolle Ergänzung zu Ihrer PV-Anlage, insbesondere wenn Sie Ihren Eigenverbrauch erhöhen. Aber auch wenn Sie Ihre Abhängigkeit vom Stromnetz reduzieren und die Umwelt schonen möchten, ist es eine gute Investition. Die Entscheidung hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Umständen ab.

Ihr Batteriespeicher und die Anlage sind richtig dimensioniert, wenn das Verhältnis von kWp ihrer Solaranlage zu MWh Verbrauch größer 1,5 und das Verhältnis Batterie kWh und Verbrauch MWh zwischen 1,5 und 2,5 liegt.

 

Ein Blick in die Zukunft

Die Zukunft der Solarspeicher sieht vielversprechend aus. Mit der fortschreitenden Technologieentwicklung werden Batteriespeicher immer effizienter und kostengünstiger. Dies wird dazu führen, dass sich Batteriespeicher zu einem Standard in Haushalten mit Solaranlagen entwickeln. Auch kann der großflächige Ausbau von Batteriespeichern ein intelligentes Netz zur Stromspeicherung sein und lokale Spitzen abdecken.

Sobald, für das bidirektionale Laden rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen sind, kann das sofort umgesetzt werden. Die Technologien dafür stehen schon zur Verfügung.

Quellen:

HTW Berlin, Verbraucherzentrale, ISE

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Benedikt Heidemann Benedikt Heidemann

Ersatzstrom oder Notstrom: was ist der Unterschied, was muss beachtet werden?

Not-, Ersatzstrom & USV: Wenn das Netz ausfällt.

Einleitung

Herzlich willkommen bei unserem umfassenden Leitfaden zu Notstrom, Ersatzstrom und Solaranlagen! In diesem Artikel werden wir alle wichtigen Aspekte beleuchten, die bei der Installation und dem Betrieb zu beachten sind. Wir möchten Ihnen helfen, das Beste aus beiden Welten zu nutzen, indem Sie erneuerbare Energien nutzen und gleichzeitig eine zuverlässige Not- bzw. Ersatzstromversorgung für Ihr Zuhause oder Ihr Unternehmen gewährleisten.

Was ist der Unterschied zwischen Not- & Ersatzstrom?

Notstrom bedeutet, im Falle eines Stromausfalls wird eine ausgewählte Steckdose im Haus weiterhin mit Strom versorgt.

Ersatzstrom hingegen kann, solange die Batterie oder die Leistung der Solaranlage dies zulassen, ihr ganzes Haus im Notfall mit Strom versorgen. Das ist entsprechend aufwendiger, kostenintensiver, aber im Fall der Fälle auch von größerem Nutzen.

Achtung: das Umschalten der netzgekoppelten Anlage auf den Ersatzstrom kann ca. 30 Sekunden dauern, d. h. das Licht oder die Verbraucher gehen beim Stromausfall aus und wenn die Anlage umgeschaltet hat nach ca. 30 Sekunden wieder an.

Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), ist die komfortabelste, aber auch die teuerste. Wie der Name schon sagt, haben sie hier das oben angesprochene Problem nicht. Die Anlage liefert kontinuierlich Strom, ohne dass sie etwas vom Stromausfall mitbekommen.

Warum Not- & Ersatzstrom?

Bevor wir in die Details eintauchen, lassen Sie uns einen kurzen Blick auf die Bedeutung von Not-, Ersatzstrom- und Solaranlagen werfen. In Zeiten steigender Energiepreise und Umweltbedenken sind erneuerbare Energien wie Solarenergie von großer Bedeutung. Solaranlagen nutzen die Kraft der Sonne, um saubere und grüne Energie zu erzeugen, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch Ihre Stromrechnungen reduziert.

Not- & Ersatzstromanlagen hingegen sind unverzichtbar, wenn es wichtig ist, einen reibungslosen Betrieb aufrechtzuerhalten, insbesondere wenn sie sensible bzw. kritische elektrische Geräte betreiben, kann eine instabile Stromversorgung fatale Folgen haben. Durch den Einsatz einer Notstromanlage können Sie den Betrieb wichtiger Geräte aufrechterhalten, wie beispielsweise Kühl- und Heizsysteme oder wichtige Produktionsmaschinen. Wenn sie kritische Verbraucher haben wie medizinische Geräte, kann eine unterbrechungsfreie Stromversorgung unverzichtbar sein, um im Notfall Menschenleben zu retten.

Die Vorteile von Solaranlagen mit Not- & Ersatzstromfunktion

Solaranlagen mit integrierter Not-, bzw. Ersatzstromfunktion bieten eine herausragende Lösung, um die Vorteile beider Systeme zu vereinen. Hier sind einige der Hauptvorteile:

1. Unabhängigkeit von Stromversorgern

Mit einer Solaranlage und Not-, bzw. Ersatzstromfunktion sind Sie unabhängig von Stromversorgern und können Ihren eigenen sauberen Strom erzeugen und selbst verbrauchen, auch wenn Ihre Nachbarn im Dunklen sitzen. Sie sind nicht mehr allein von den Strompreisen und möglichen Stromausfällen abhängig. Sollte es zu einem Stromausfall kommen, schaltet ihre Anlage auf Not-, bzw. Ersatzstrom um und ihre elektrische Anlage läuft dann weiterhin mit Strom von ihrer Solaranlage oder Nachts, mit Strom aus der Batterie.

2. Umweltfreundlich und nachhaltig

Solarenergie ist eine erneuerbare Energiequelle, die keinerlei schädliche Emissionen verursacht und somit die Umwelt schont. Indem Sie auf Solarstrom umsteigen, leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit.

3. Energieautarkie

Mit einer gut dimensionierten Solaranlage können Sie fast Ihren gesamten Strombedarf abdecken und sogar überschüssige Energie ins Stromnetz einspeisen. Dadurch könnten Sie zu einem Prosumer werden und von Einspeisevergütungen profitieren.

Planung und Dimensionierung einer Solaranlage mit Not-, bzw. Ersatzstromfunktion

1. Energiebedarf ermitteln

Bevor Sie eine Solaranlage mit Not-, bzw. Ersatzstromfunktion installieren, ist es wichtig, Ihren durchschnittlichen und maximalen Energiebedarf zu ermitteln. Dies hilft Ihnen, die geeignete Größe und Kapazität der Solaranlage festzulegen, um Ihren Bedarf zu decken.

2. Batteriespeicher wählen

Für die Notstromfunktion ist ein zuverlässiger Batteriespeicher entscheidend. Die Batterie sollte ausreichend Kapazität haben, um Ihren Energiebedarf während Stromausfällen zu decken. Um im Notfall auch Strom im Speicher zu haben, müssen diese etwas größer dimensioniert werden.

3. Wechselrichter auswählen

Der Wechselrichter wandelt den von den Solarzellen erzeugten Gleichstrom in den für den Haushaltsgebrauch benötigten Wechselstrom um. Achten Sie auf einen qualitativ hochwertigen Wechselrichter, der die Anforderungen Ihrer Anlage erfüllt. Der Wechselrichter ist das Herz ihrer Anlage und schaltet je nach Wechselrichter unterschiedlich schnell auf Not-, bzw. Ersatzstrom um.

Was muss beachtet werden?

Die Installation einer Solaranlage mit Not-, bzw. Ersatzstromfunktion erfordert Fachwissen und Erfahrung. Es ist ratsam, einen zertifizierten Fachmann hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die Anlage ordnungsgemäß installiert wird und alle Bauteile darauf ausgelegt sind, besonders der Wechselrichter, eventuell brauchen Sie zusätzliche Bauteile wie eine Notstrombox. Vor allem ihr Netz zu Hause, sprich wie ihr Haus verkabelt ist, spielt eine große Rolle, was die Kosten und die Umsetzung angeht. Wartung und Überprüfung sind ebenfalls wichtig, um die Effizienz und Langlebigkeit Ihrer Anlage zu gewährleisten.

Nachdem nun die zahlreichen Vorteile beleuchtet wurden, kommt jetzt noch das große ABER.

Aber,

damit sie eine Solaranlage mit Not-, bzw. Ersatzstromfunktion installieren können, muss ihr Stromnetz im Haus dafür geeignet sein. Ist das nicht der Fall, können die Kosten für den Umbau sehr hoch werden. Auch sollten sehr große elektrische Verbraucher, wie Wärmepumpe, Wallbox, Heizstab etc. pp. nicht über den Notstrom laufen, da sonst die Batterie sehr schnell leer ist oder die Solaranlage und der Speicher überdimensional groß sein müssen, da Sie sonst nach kurzer Zeit im Dunklen sitzen.

Fazit

Die Kombination von Solaranlagen und Not-, bzw. Ersatzstromfunktion ist eine Lösung für eine nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung. Zusätzlich Funktionen, bedeuten immer auch zusätzlichen Aufwand. Der Elektriker muss sich ihre elektrische Anlage genau ansehen, um eine Aussage treffen zu können, ob eine Notstromfunktion einfach so möglich ist. Um wirklich autark zu sein, bedarf es neben dem Umbau ihres Zählerkastens auch zusätzlich Speicher, das alles kann sehr kostspielig werden und sollte deshalb im Voraus gut geplant werden.

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Benedikt Heidemann Benedikt Heidemann

Wann rentiert sich eine PV-Anlage?

Ein hoher Eigenverbrauch oder ein Speicher trägt wesentlich zur Rentabilität bei. Manchmal reicht auch purer Idealismus.

Die Energiewende ist in vollem Gange, und immer mehr Menschen suchen nach Möglichkeiten, erneuerbare Energien in ihren Alltag zu integrieren. Eine der beliebtesten Optionen ist die Installation einer Photovoltaik-Anlage, auch PV-Anlage genannt. Die richtige Schreibweise ist Fotovoltaik-Anlage. In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, wann sich eine PV-Anlage rentiert und welche Vorteile sie bietet.

1. Kosten und Einsparungen

1.1 Anfangsinvestition

Eine Hürde zur eigenen Solaranlage ist die oftmals die hohe Anfangsinvestition. Es ist möglich, die Anlage zu finanzieren, dazu gibt es auch staatliche Programme von der KFW. Die hohe Anfangsinvestition ist eine Investition in die Zukunft und garantiert ihnen langfristig einen niedrigen Strompreis. Umso höher ihr Verbrauch, umso schneller rentiert sich ihre PV-Anlage finanziell.

1.2 Langfristige Einsparungen

Eine der Hauptattraktionen einer Solaranlage sind die langfristigen Einsparungen. Sobald die Anlage installiert ist, können Sie Ihre eigenen erneuerbaren Energieressourcen nutzen und dadurch Ihre Stromrechnungen erheblich reduzieren. Durch die Gestehungskosten haben sie in etwa einen Strompreis zwischen 11,0 - 13,0 ct/kWh. Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme.

1.3 Förderprogramme und Steuervorteile

Im Moment gibt es fast nur noch einzelne, lokale Förderungen. Die bundesweite Förderung, die es noch gibt, ist die Einspeisevergütung. Hier bekommen sie 8,2 ct/kWh, für jede kWh die sie nicht selbst verbrauchen.

2. Umweltauswirkungen

2.1 Reduzierung der CO₂-Emissionen

Der Einsatz von Solarenergie führt zu einer erheblichen Reduzierung der CO₂-Emissionen, da Sonnenenergie eine saubere und grüne Energiequelle ist. Aus diesem Gesichtspunkt lohnt sich es immer eine PV-Anlage zu installieren. Indem Sie auf erneuerbare Energien umsteigen, tragen Sie aktiv zur Verringerung des Kohlenstoff-Fußabdrucks bei und helfen mit, den Klimawandel zu bekämpfen. In der Herstellung der PV-Anlage entstehen 56 g CO₂-Äq./kWh. Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme. Werden die Komponenten für die PV-Anlage in Europa gefertigt, liegt der CO₂ Ausstoß nur noch bei ca. 35 g CO₂-Äq./kWh. Im Vergleich dazu entstanden 2022, 434 g CO₂-Äq./kWh durch den Strommix in Deutschland. Quelle: Statista.

2.2 Nachhaltige Energiequelle

Solarenergie ist eine unerschöpfliche Energiequelle. Die Sonne wird noch für Milliarden von Jahren scheinen, was bedeutet, dass Solaranlagen eine nachhaltige und zukunftssichere Lösung sind, um Ihren Energiebedarf zu decken.

3. Unabhängigkeit von Energieversorgern

3.1 Eigenständige Energieerzeugung

Mit einer Solaranlage können Sie Ihre eigene Energie erzeugen und sind somit weniger abhängig von Energieversorgern. Dies gibt Ihnen eine gewisse Unabhängigkeit und Sicherheit, insbesondere in Zeiten steigender Energiepreise.

4. Langfristige Investition

4.1 Wertsteigerung der Immobilie

Eine Solaranlage kann den Wert Ihrer Immobilie langfristig steigern. Viele Immobilienkäufer sind bereit, einen höheren Preis für ein Haus zu zahlen, das bereits über eine Solaranlage verfügt, da dies langfristige Einsparungen und ökologische Vorteile bietet oder in einigen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben ist.

4.2 Langfristige Amortisation

Obwohl die anfänglichen Investitionskosten hoch sein mögen, kann eine Solaranlage im Laufe der Zeit ihre Kosten durch die erzielten Einsparungen wieder einspielen. Langfristig gesehen ist eine Solaranlage also eine kluge finanzielle Entscheidung.

5. Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Solaranlage eine lohnenswerte Investition ist. Obwohl die anfänglichen Kosten hoch sein können, bieten Solaranlagen langfristige Einsparungen, tragen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei, verleihen Ihnen Unabhängigkeit von Energieversorgern und steigern den Wert Ihrer Immobilie. Es ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Möglichkeit, Ihren Energiebedarf zu decken und gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten zu leisten.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

1. Wie viel Platz benötige ich für eine Solaranlage?

Die benötigte Fläche hängt von der Größe der Solaranlage und der Leistung der Solarmodule ab. In der Regel haben Einfamilienhäuser eine Dachfläche, die für ca. 10 kWp ausreichend groß sind.

2. Wie lange dauert es, bis sich eine Solaranlage amortisiert hat?

Die Amortisationszeit kann je nach Region, Größe der Anlage, Eigenverbrauchsanteil und den lokalen Strompreisen variieren. In der Regel liegt sie zwischen 10 und 15 Jahren.

3. Sind Solaranlagen wartungsintensiv?

Nein, Solarmodule erfordern in der Regel nur geringe Wartung. Gelegentliches Reinigen und Überprüfen der Anlage reichen aus, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.

4. Was passiert an sonnenarmen Tagen oder nachts?

In solchen Fällen kann eine Solaranlage keinen oder nur wenig Strom erzeugen. Sie können jedoch eine Energiespeicherlösung in Betracht ziehen, um den Strom für solche Zeiten zu speichern.

5. Kann ich überschüssige Energie verkaufen?

Ja, entweder erhalten Sie die Einspeisevergütung für den Verkauf überschüssiger Energie an den Energieversorger. Oder sie verkaufen ihren Strom an einen Direktvermarkter, der ihren erzeugten Strom an der Börse verkauft. Damit sich das rentiert, sollte ihre Anlage groß sein oder sie sollten einen großen Speicher haben, um den Strom nicht verkaufen zu müssen, wenn er erzeugt wird, sondern wenn der Strompreis hoch ist.

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